ÖTMV-Besuch: Oper im Steinbruch
Treffpunkt: Backstage-Eingang Oper im Steinbruch
AIDA von Giuseppe Verdi kehrt nach 10 Jahren wieder in den Steinbruch St. Margarethen zurück.
Das Bühnenbild, wofür neben der Regie Thaddeus Strassberger verantwortlich ist, bewirkt ein Zusammenspiel aus vielen Elementen – dabei stellt Wasser eine bedeutende Komponente dar: Wasserbecken auf verschiedenen Ebenen mit Fontänen und Wasserfällen bis zu 30 Metern Höhe sind Teil des Bühnenbilds. Gestein, Kristalle, Wind und Feuer bilden u.a. über Projektion und Pyrotechnik einen Kontrast.
Beim Ton wird auf eine Richtungsbeschallung mit Tracking-System und eine aktive Akustik gesetzt, die insgesamt mehr als 80 Lautsprecherpositionen mit Signalen versorgt. Dem Problem der Übertragung von Lärm auf der Bühne über die Funkmikrofone durch die Wasser-/ Feuereffekte und Wind soll dieses Jahr erstmals durch ein Echtzeit-KI Denoising auf allen Funkmikrofonen entgegengewirkt werden.
Im Gegensatz zu anderen Bühnen/ Produktionen dieser Größenordnung ist der Steinbruch St. Margarethen ein Naturschutzgebiet/Naturbühne. D.h. es darf keine dauerhaften Installationen geben, alles wird temporär aufgebaut und nach Produktionsende wieder entfernt. Auch gibt es keine Lagerfläche für Eigenmaterial, d.h. die gesamte Technik wird für jede Produktion angemietet. Das bringt besondere Herausforderungen und Kompromisse mit sich, durch eingeschränkte Verfügbarkeiten von spezialisierter Technik am Miet-Markt.
Bei einer Führung kann Technik, Bühne, Orchesterhaus, FOH-Gebäude und eventuell die Broadcast-Technik für die Liveübertragung der Premiere im ORF besichtigt werden. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit der Generalprobe beizuwohnen.
Bitte um Voranmeldung unter mail@oetmv.org, die Führung und der Probenbesuch ist auf ÖTMV-Mitglieder beschränkt! Restplätze vergeben wir bei unseren Veranstaltungen an Studierende einschlägiger Studienrichtungen (pro Person einmalig und kostenlos), auch wenn diese noch nicht Mitglieder der ÖTMV sind als Einladung, den Verein kennen zu lernen.